Neujahrsvorsätze für die Hörgesundheit
Mit dem Beginn eines neuen Jahres steigt bei den meisten die Motivation, sich seinen Vorsätzen zu widmen. Viele denken an erster Stelle an beruflichen Erfolg, Fitness und Ernährung. Dabei sollte die Hörgesundheit keinesfalls übergangen werden. Nicht zuletzt, weil sie ebenso eine wichtige Rolle bei dem Erreichen von anderen Neujahrsvorsätzen spielt. In folgendem Artikel erfahren Sie, was es damit auf sich hat.
Während der vergangenen Feiertage hat möglicherweise der ein oder andere feststellen können, dass es im Vergleich zum vorherigen Jahr deutlich schwieriger geworden ist, zuzuhören und dem Gespräch zu folgen. Als Folge musste vielleicht häufiger um eine Wiederholung des Gesagten gebeten werden. Der Anfang eines neuen Jahres läutet somit einen idealen Zeitpunkt ein, sich der eigenen Hörgesundheit zu widmen. Doch können Neujahrsvorsätze tatsächlich wirken?
Vorsätze erfolgreich in die Tat umsetzen
Um Neujahrsvorsätze erfolgreich einzuhalten, ist es wichtig, realistische und spezifische Ziele zu setzen. Diese können auch in kleinere, machbare Schritte aufgeteilt werden, um den eigenen Fortschritt besser wahrnehmen zu können. Ein wenig zusätzliche Motivation hier und da schadet ebenfalls nicht – im Gegenteil! Eine wohlverdiente Belohnung beim Erreichen eines Meilensteins kann umso mehr zur Einhaltung der Ziele anregen. Auch die Unterstützung von Freunden oder Familie kann entscheidend sein. Wichtig ist, geduldig zu bleiben, sich von Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen und stets diszipliniert weiterzumachen. Dabei ist es hilfreich, sich immer wieder ins Gewissen zu rufen, wieso Sie diesen bestimmten Vorsatz überhaupt anstreben. Denn letztendlich ist das Ziel des Ganzen, eine Veränderung langfristig in Ihre Lebensweise zu integrieren, um ebendiese zu verbessern.
Bei welchen Vorsätzen ist der Hörsinn gefragt?
Weniger Stress
Zum Beispiel wollen viele so gut es geht, unnötigen Stress vermeiden im neuen Jahr. Doch ein nachlassendes Hörvermögen trägt nachweislich dazu bei, dass wir uns gestresst fühlen. Das liegt daran, dass die Hörverarbeitung für das Gehirn sehr anspruchsvoll ist, wenn es nicht ausreichend Signale aus dem Gehör empfängt. Dies wiederum kann sich negativ auf die Konzentrationsfähigkeit auswirken. Man fühlt sich schneller müde und gestresst.
Events besuchen
Auch bei Aktivitäten mit hohem Lärmpegel ist der Hörsinn betroffen. Wer sich als Musikliebhaber 2024 vornimmt, öfter auf Konzerte zu gehen, sollte die eigene Hörgesundheit besser nicht außen vor lassen. Ohne entsprechenden Gehörschutz kann das Gehör langfristig geschädigt werden. Also einfach einen Gehörschutz für Konzerte im Handel besorgen oder wer sehr regelmäßig Popkonzerte oder ähnlich laute Events besucht, kann sich auch einen individuellen Gehörschütz beim Hörakustiker in der Nähe anfertigen lassen.
Bewegung treiben
Auch unsere sozialen Aktivitäten und sportlichen Bemühungen können darunter leiden, wenn wir uns lieber zurückziehen, weil das Hörvermögen nachgelassen hat. Zudem kann ein Hörverlust beim Joggen oder Radfahren zu Unsicherheit führen und die Gefahr von Unfällen erhöhen, wenn wir die anderen Verkehrsteilnehmer nicht mehr hören können.
Zeit mit Liebsten verbringen
Dieser Entschluss ist nur dann erfolgreich, wenn die gemeinsame Zeit angenehm und erfreulich verläuft. Wenn das Zusammensein jedoch nur noch anstrengend wird, weil es schwierig ist, Gesprächen zu folgen und Missverständnisse aufgrund eines nachlassenden Hörvermögens entstehen, kann stattdessen ein sozialer Rückzug die Folge sein. Ein zunächst guter Vorsatz kann sich dann in soziale Isolation verwandeln.
Wie kann das Gehör im neuen Jahr gestärkt werden?
Der erste und wichtigste Schritt sollte der Gang zum Hörakustiker sein. Dieser überprüft fachkundig Ihr Hörvermögen mittels eines Hörtests und kann auch bei Bedarf an einen HNO-Arzt weiterleiten. Dadurch wissen Sie genaustens Bescheid, ob und in welchem Umfang ein Hörschaden vorliegt. Mit unserem praktischen Such-Service können Sie schnell und bequem einen passenden Hörakustiker oder HNO-Arzt in Ihrer Nähe finden.
Darüber hinaus ist auch Stille ein hilfreiches Mittel zur besseren Hörgesundheit. Denn Hören kann anstrengend sein, da Ohren immer aktiv sind, sogar wenn wir schlafen. Dies war einst von entscheidender Bedeutung, damit jedes Geräusch sofort eingeordnet werden konnte, um gegebenenfalls potenzielle Risiken schnell ausfindig zu machen und wenn nötig zu reagieren. In der heutigen Zeit ist der Dauereinsatz unseres Gehörs bei der alltäglichen Reizüberflutung eher im Nachteil, da es den Stresspegel erhöht. Um dem entgegenzuwirken, sollten auch Pausen und Ruhephasen zu unseren Neujahrsvorsätzen zählen. Dadurch wird das Gehör enorm entlastet – wenige Minuten am Tag können bereits einen großen Unterschied machen! Sogenannte Hörtrainings, bei denen das aktive Zuhören und Hinhören trainiert wird, sind eine weitere Möglichkeit, das Gehör in diesem Jahr zu stärken.
Fazit
Die Hörgesundheit mag auf den ersten Blick weniger offensichtlich erscheinen, aber sie spielt eine entscheidende Rolle in unserem alltäglichen Leben und bei der Verwirklichung unserer Neujahrsvorsätze! Wichtig ist, das Gehör regelmäßig zu überprüfen, um sich im Falle eines Hörverlusts rechtzeitig mit Hörsystemen vorsorgen zu lassen. Ein unversorgter Hörverlust kann zu Folgeerkrankungen führen, die so vermieden werden können. Insbesondere ab dem 50. Lebensjahr sollte man alle 1-2 Jahre einen Hörtest machen, da das Gehör ab diesem Lebensalter aufgrund von Abnutzungserscheinungen nachlässt. Hörakustiker findet man immer in der Nähe und mit einem Hörtest ist schon einmal der erste Schritt zu einer besseren Hörgesundheit gemacht.
Sollte eine Versorgung mit Hörsystemen anstehen, benötigt man noch die ärztliche Verordnung von einem HNO-Arzt. Im Anschluss können bei einem Hörakustiker der Wahl unterschiedlche Hörsysteme im Alltag ausprobiert werden, bevor man sich für eine bestimmte Hörlösung entscheidet. Hier ist auch Geduld gefragt, denn je nachdem wie stark sich das Hörvermögen verschlechtert hatte, sind die neue Töne und Geräusche, die man nun wieder hört, ungwohnt. Der Hörakustiker muss die Einstellungen an den Hörgeräten während des Eingewöhnungsprozesses immer wieder nachjustieren. Bluetoothfähige Hörgeräte lassen sich mit dem Smartphone verbinden und per App können je nach Geräuschssituation im Alltag Feineinstellungen vorgenommen werden. Hörsysteme sollten den ganzen Tag getragen werden.
Am besten werden sie gleich morgens nach dem Aufstehen eingesetzt und abends im Bett vor dem Einschlafen wieder rausgenommen. Man sollte sie keinesfalls nur bei bestimmten Aktivitäten wie beim Einkaufen oder beim Kaffee trinken mit Freunden einsetzen, da sich das Gehirn dann nicht an die neue Hörlösung gewöhnen kann – Nur durch das tägliche konsequente Tragen von Hörsystemen kann sich dann eine Verbesserung einstellen. Bei der Umsetzung der diesjährigen Vorsätze sollte deswegen auch an die Hörgesundheit gedacht werden. Denn ein gestärktes Hörvermögen ermöglicht es, Momente der Freude und Verbundenheit mit anderen in ihrer vollen Klarheit zu erleben.
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