Haben Haie Ohren?

Haben Haie Ohren?

Haben Haie Ohren? Wenn wir einen Hai sehen, achten wir meistens nur auf das „furchteinflößende“ Maul. Aber auch wenn wir keine Ohren sehen –Haie können hören.

Haie haben mit ihren vielen, scharfen Zähnen ein wirklich furchteinflößendes Maul. Aber – haben sie Ohren? Und wie können Haie hören? Haie besitzen ein gut entwickeltes Gehör. Aber Ohren, wie wir sie uns vorstellen, haben sie nicht. Stattdessen haben sie Poren auf der Oberseite des Kopfes. Diese verleihen ihnen eine sehr hohe Empfindlichkeit für Frequenzen unter 100 Hertz, die Haie sogar noch aus mehreren Kilometern Entfernung hören können. Der Hörbereich eines Hais liegt zwischen 10 bis 800 Hertz – bei Menschen zwischen 16 bis 20.000 Hertz.

Wie hören Haie?

Haie hören mit Poren, die auf der Oberseite des Kopfes sitzen. Diese sehr kleinen Öffnungen sind mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Ein Trommelfell besitzen Haie nicht, der gesamte Körper fungiert als Empfänger von Schallschwingungen, die dann an die inneren Ohren am Schädel weitergeleitet werden. Dieses Innenohr besteht aus drei bogenförmigen Kanälen. Die Bogengänge sind Röhrchen, die mit Flüssigkeit gefüllt sind. Weil sich Gehör und Seitenlinienorgan ergänzen, spricht man von einem akustiko-lateralen System. Jeder Ton, der unter Wasser entsteht, erzeugt Druckwellen. Je nachdem, wie weit sie entfernt sind, unterscheiden sie sich. Weiter entfernte Töne regen mit ihren Wellenformen das innere Ohr an, nähere Töne nimmt das Seitenlinienorgan wahr. Mit dem Innenohr hört der Hai übrigens nicht nur Geräusche, er steuert damit auch die Orientierung und das Gleichgewicht.

Haie haben Superkräfte

Haie können nicht nur gut hören, sie haben auch noch eine Reihe weiterer Superkräfte. Dazu gehört der Geruchssinn, mit dem sie „in Stereo“ riechen und über rund zehn Kilometer erkennen können, wo die Geruchsquelle ist.  Um die Augen und um den Mund sind winzige Poren verstreut, mit denen der Hai elektrische Ströme erkennt, die von anderen Lebewesen erzeugt werden, wie auch Schwankungen in der Wassertemperatur oder im Salzgehalt. Poren entlang einer Linie von Kopf bis Schwanz unterstützen ihn bei der Wahrnehmung der Beute. Diese Sensoren registrieren Druck und mechanische Vibrationen. Dank einer Vielzahl von Rezeptoren, die am ganzen Körper verteilt sind, nimmt der Hai seine Umgebung wahr. Mit einer einfachen Berührung kann er so erkennen, ob eine Beute geeignet ist. Obwohl das Sehvermögen der Haie nicht so gut ausgeprägt ist, können sie Kontraste unterscheiden. Zudem besitzen sie eine Art Reflektor, der das sehen bei schwachem Licht verbessert.

Warum sind unsere Ohren so wichtig?

Ob bei Hai oder Mensch, es ist wichtig, dass das Gehör gut funktioniert. Denn unsere Ohren sind Basis für ein aktives Leben. Sie helfen uns in der alltäglichen Kommunikation – in der Freizeit und auf der Arbeit. Sei es der Austausch mit Kollegen, das intensive Gespräch mit Freunden oder der Familie oder beim Fernsehen, Musik hören und Spazieren gehen. Zudem erkennen wir mit den Ohren Gefahrensituationen, wie das Hupen eines Autos, das Martinshorn eines Rettungswagens oder einen Hilferuf. Unser Gehör bereichert unser Leben und erhöht unsere Lebensqualität

Hörprobleme frühzeitig erkennen

Probleme beim Hören treten oftmals schleichend auf – wie der Hörverlust im Alter. Diese langsam auftretende Schwerhörigkeit merken Betroffene selbst oft erstmal nicht. Mit modernen Hörsystemen lässt sich ein Hörverlust im Alter jedoch sehr gut behandeln. Dazu ist es notwendig, die Schwerhörigkeit so früh wie möglich zu erkennen. Deshalb sollten Sie ab einem Alter von 50 Jahren regelmäßig einen Hörtest bei einem HNO-Arzt oder Hörakustiker machen.

Wenn Sie Ihr Gehör spontan auf die Probe stellen möchten, nutzen Sie unseren Online-Hörtest, er dauert nur drei Minuten.

Wie eine optimale Hörversorgung aussieht, erfahren Sie in unserem Beitrag „Optimale Hörversorgung – Expertinnen und Experten für gutes Hören“.

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Signalhunde

Schwerhörige und Gehörlose haben es oft sehr schwer im Alltag, weil man ihnen ihre Behinderung nicht sofort ansieht. Aber für Menschen mit einer Beeinträchtigung des Hörvermögens gibt es speziell ausgebildete Begleithunde, welche auf akustische Signale reagieren – die sogenannten Hearing Dogs oder Signalhunde.

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