Fit im Alter: 70 ist das neue 60
Die Deutschen fühlen sich im Schnitt zehn Jahre jünger als sie sind und sehen dem Älterwerden positiv entgegen. Hörgeräte gelten als gutes Mittel für bessere Kommunikation.
Zu diesen Ergebnissen kommt die kürzlich im Beisein von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vorgestellte Studie „Einzigartigkeit des Alterns“. Für die Mehrheit der Befragten gelten Menschen erst nach dem 70. Lebensjahr als „alt“. Diese Einschätzung beruht auf einer simplen Beobachtung: 79 Prozent aller Befragten schätzen die Lebensqualität der Erwachsenen mittleren Alters als gut ein. Auch die Umfrageteilnehmer, die selbst über 70 Jahre alt sind, bewerten ihre Lebensqualität zu 60 Prozent als gut. So wollen viele bis zu einem Alter von 67 Jahren arbeiten, wenn dies ihre Gesundheit erlaubt. Spannend: Je älter die Befragten sind, desto häufiger möchten sie so lange arbeiten, wie sie gesundheitlich dazu in der Lage sind.
Dank Hörgeräten besser kommunizieren
Hörgeräte werden von den Umfrageteilnehmern positiv bewertet: Nahezu zwei Drittel der über 50-jährigen Befragten sehen Hörsysteme als ein Mittel zur besseren Kommunikation und Interaktion. Bei den Umfrageteilnehmern, die noch unter 50 sind, kommt immerhin jeder Zweite zu diesem Schluss. Vier von zehn Befragten sind zudem der Meinung, dass Hörgeräte für eine höhere Sicherheit im Straßenverkehr sorgen.
Die kürzlich erschienene EuroTrak Studie 2018 hat außerdem herausgefunden, dass 60 Prozent der Hörgeräteträger in Deutschland es im Nachhinein bereuen, sich nicht früher für Hörgeräte entschieden zu haben. Sie genießen insbesondere den verbesserten sozialen Austausch mit anderen Menschen und eine höhere emotionale Ausgeglichenheit.
Nützliche Hilfsmittel unterstützen im Alltag – und werden akzeptiert
Werden wir älter, gibt es neben einem Hörgerät eine Menge weiterer nützlicher Hilfsmittel, die uns bei der Bewerkstelligung unseres Alltags helfen – Rollatoren, Treppenlifte oder auch der mobile Pflegedienst sind nur einige von ihnen. Wie die Studie des Bundesgesundheitsministeriums zeigt, kennen etwas mehr als 80 Prozent der Umfrageteilnehmer diese wichtigen Unterstützungen. Und viel wichtiger: Die Mehrheit von ihnen kann sich vorstellen, diese auch zu nutzen, wenn es erforderlich ist.
Wir Deutschen sehen das Altern also gar nicht so negativ, denn dafür gibt es eigentlich auch keinen Grund. Wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zusammenfasst: „Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass ältere Menschen nicht weniger leistungsfähig sind als jüngere, sondern dass sie anders leistungsfähig sind.“
Sie sind sich unsicher, ob Sie ein Hörgerät benötigen? Mit unserem Online-Hörtest erhalten Sie eine erste Einschätzung, wie es um Ihr Gehör bestellt ist. Auf der Plattform erfahren Sie weiterhin alles Wissenswerte rund ums Hören und Hörgeräte. Ein Bild von der vielfältigen Optik moderner Hörgeräte, können Sie sich hier machen.