Endlich wieder ruhig schlafen!
Wer kennt es nicht? Der Partner schnarcht, die Nachbarskinder poltern durch die Wohnung und am Ende bellt sich auch noch der Hund von gegenüber in den Schlaf. Wenn wir schlafen möchten, können wir unsere Augen zwar schließen, leider aber nicht unsere Ohren. Verschiedene Lösungen dämmen unliebsame Geräusche und sorgen für einen ruhigen Schlaf.
Jeder Mensch braucht ausreichend Schlaf. Denn der Körper erholt sich dann, der Stoffwechsel wird regeneriert und das Immunsystem gestärkt. Außerdem verarbeitet das Gehirn die Erlebnisse des Tages und legt neue Informationen langfristig im Gedächtnis ab. Wer dagegen zu wenig schläft, ist leichter gereizt, leidet häufiger an Depressionen und körperlichen Krankheiten. Die lärmende Dauerbaustelle vor der Haustür oder auch das Schnarchen des Partners kann einen da leicht mal zur Verzweiflung bringen.
Viele Menschen denken, dass sie sich an die nächtlichen Geräusche gewöhnen. Doch das stimmt nur bedingt. Unsere Ohren sind nachts sogar empfindlicher als tagsüber: Da die Augen geschlossen sind, haben sich unsere Vorfahren beim Schlafen vor allem auf das Gehör verlassen, um Gefahren durch Feinde, Tiere oder das Wetter zu erkennen. Heute ist das zwar nicht mehr nötig, aber diese Reaktion ist fest im menschlichen Körper verankert. Unsere Ohren stehen quasi 24 Stunden am Tag auf Empfang.
Mit individuellen Gehörschutzlösungen die nächtliche Ruhe genießen
Wer für Stille sorgen will, kann sich mit einfachen Maßnahmen behelfen. Dazu gehört das Verlegen des Schlafzimmers auf die ruhige Hofseite, das Schließen der Fenster oder die Einrichtung schallschluckender Vorhänge und Teppiche. Ist dies nicht möglich oder hilfreich, kann man auch verschiedene Gehörschutz-Lösungen nutzen, im einfachsten Fall Ohrstöpsel mit hoher Dämmwirkung. Doch nicht jeder Mensch kommt mit solchen Fertigprodukten zurecht – auch dann hat die Hörakustik eine passende Lösung parat: Individuell angepasster Gehörschutz, sogenannte Otoplastiken.
Diese Ohrpassstücke wurden bislang meist mit Hilfe des Positiv-Negativ-Positiv (PNP)-Verfahrens hergestellt. Der Name leitet sich davon ab, dass nach einer Abformung des Ohres ein Negativ gefertigt wurde, das mit Acryl ausgegossen unter Druck aushärtete. Anschließend wurde der Rohling per Hand in die gewünschte Form gefräst und dem Kunden angepasst. Heute setzt sich jedoch zunehmend der 3D-Druck durch, der schon heute bei Otoplastiken für Hörgeräte Standard ist. Hier wird die Abformung eingescannt und am Computer bearbeitet. Aus dem entstehenden Modell erstellt der 3D-Drucker das Ohrstück – mit einer zehnmal höheren Genauigkeit als beim PNP-Verfahren.
Guter Schlaf ist für die Gesundheit sehr wichtig. Ob schnarchender Partner, naher Flughafen oder klopfende Heizung: Ein individuell angepasster Gehörschutz sorgt für gesundes Schlafen. Fragen Sie einfach ihren Hörakustiker in der Nähe.