Bereits zum 10. Mal wurde der Titel „Hörakustiker des Jahres“ verliehen. Ein engagierter Hörakustiker aus Feudenheim bei Mannheim nimmt die angesehene Auszeichnung der Hörbranche mit nach Hause. Was brauchte es, um die strengen Juroren zu überzeugen?
Mit Schwerhörigkeit geboren hat Tahani Osmann bereits früh Erfahrung mit Hörgeräten gesammelt. Als 1998 ihre Hörsysteme begonnen, schlechter zu werden, hat auch der Besuch unzähliger Hörakustiker keine Besserung gebracht. Dann lernte sie Haluk Celik kennen. Er nahm sich die Zeit, hörte ihr geduldig zu, wenn sie von immer wiederkehrenden Problemen berichtete und schuf durch aktives Nachfragen und begreifliches Erklären Verständnis und Vertrauen. Tahani Osmann hat er mit seiner Hilfsbereitschaft und Kreativität so vollends überzeugen können: Sie hat durch die Beratung ein Stück Lebensqualität zurückgewonnen und vertraut niemandem sonst mehr ihre Ohren an.
Reicht es auch für den europäischen Titel?
In Zusammenarbeit mit der Zeitschrift Audio Infos, dem europäischen Verband für Hörgerätehersteller (EHIMA) und dem europäischen Schwerhörigenverband (EFHOH) wurden nicht nur in Deutschland die Hörakustiker des Jahres gekürt. Auch in Österreich, Frankreich oder den Niederlanden erhielten die besten Hörakustiker des Landes eine Auszeichnung. Die Landesgewinner treten nun gegeneinander an, um den Titel des europäischen Hörakustikers zu gewinnen. Ob Haluk Celik auch diese Auszeichnung beim 62. Internationalen Hörakustiker-Kongress in Nürnberg entgegennehmen kann? Wir drücken ihm die Daumen!