So lassen wir uns wecken
Ob klassischer Wecker, Radiowecker oder Smartphone – die meisten Menschen lassen sich morgens mit einem akustischen Signal wecken. Das funktioniert vor allem, weil unsere Ohren immer empfangsbereit sind – ein evolutionsbedingtes Erbe aus früherer Zeit.
Wenn der Wecker morgens klingelt, heißt es „raus aus dem Bett“. Ohne das allmorgendliche akustische Signal werden nur die wenigstens wach – zumindest, wenn sie früh aufstehen und in die Schule, an die Uni oder zur Arbeit müssen. Mittlerweile stehen jedoch immer seltener klassische Wecker neben unseren Betten, die nutzen nur noch etwas mehr als ein Viertel aller Deutschen, wie eine aktuelle Umfrage der Fördergemeinschaft Gutes Hören belegt. Heutzutage lassen wir uns viel lieber mit dem Handy oder Smartphone (34 Prozent) wecken – das haben wir ja eh immer zur Hand. Insbesondere Menschen unter 35 Jahre nutzen ihr Mobiltelefon, um morgens pünktlich aus dem Bett zu kommen.
Unsere Ohren schlafen nie
Unabhängig ob Smartphone oder klassischer Wecker – wir nehmen das Signal stets wahr, weil unsere Ohren immer empfangsbereit sind. Und zwar rund um die Uhr, an sieben Tagen in der Woche. Denken Sie nur an den schnarchenden Partner oder die lärmenden Nachbarn: Beim Einschlafen einfach mal die Ohren ausschalten, das wäre was. Beim Aufwachen kommt uns die permanente Empfangsbereitschaft jedoch zugute. Wie so vieles ist auch das ein Erbe aus früherer Zeit: Was heute dazu führt, dass wir geweckt werden, war früher überlebenswichtig – das ist es auch teilweise heute noch. Mussten in der Steinzeit gefährliche Tiere wahrgenommen werden, sind es inzwischen Fahrzeuge oder Alarmanlagen. Und Mütter werden sowieso immer vom kleinsten Geräusch ihrer Säuglinge wach. Das ist übrigens in der Tierwelt nicht anders.
Gehör schützen, um gut zu hören
Unsere Ohren sind jedoch nur dann immer einsatzbereit, wenn unser filigraner und empfindlicher Hörsinn einwandfrei funktioniert. Daher empfiehlt sich stets ein verantwortungsbewusster Umgang mit unserem Gehör. Dazu gehört zum Beispiel große Lärmquellen zu meiden, beim Konzert beispielsweise nicht direkt an der Box stehen oder beim hobbymäßigen Einsatz der elektrischen Heckenschere Gehörschutz tragen. Um Ihre Hörfähigkeit langfristig zu sichern, raten HNO-Ärzte und Hörakustiker zu regelmäßigen Hörtests. Wann war denn Ihr letzter Hörtest? Direkt auf Ihr-Hörgerät.de können Sie einen Eindruck bekommen, wie gut Sie tatsächlich hören. Klicken Sie sich hier gleich mal rein!
Und wer gönnt sich nicht mal gerne ein wenig Entspannung? Das gefällt auch unseren Ohren. Lesen Sie hier, welche Geräusche und Klänge eine wahre Wohltat für Ihr Gehör sein können.