Kleine Helfer – große Wirkung
Was haben die Schauspieler Mario Adorf, Jodie Foster, Christoph Waltz und Christoph M. Ohrt neben ihrer Berufswahl gemeinsam? Sie alle tragen Hörgeräte. Dass Ihnen das in Filmen vermutlich noch nie aufgefallen ist, liegt daran, dass sich die Schauspieler für moderne Hörgeräte entschieden haben, die mittlerweile so klein sind, dass sie von anderen kaum wahrgenommen werden. Die Hörgeräte erleichtern ihnen nicht nur ihren beruflichen Einsatz, sondern bedeuten auch eine Steigerung der allgemeinen Lebensqualität.
Bereits in unserem letzten Artikel „Die Angst vor Hörgeräten“ haben wir gezeigt, dass eine Hörminderung dank moderner Hörgeräte keine Einschränkung im Beruf bedeuten muss. In ihrer persönlichen Erfahrungsgeschichte hat uns die Marketing- und Kommunikationsmanagerin Bettina Schmidt von den positiven Auswirkungen eines Hörsystems auf ihr berufliches und privates Leben berichtet.
Beispiele wie diese zeigen: Bekannte Vorurteile gegenüber Hörsystemen – sie seien auffällig und nicht schön und ohnehin nur im äußersten Notfall nötig – sind überholt und entsprechen nicht der Realität. Zwar kann man Hörgeräte nicht ganz verschwinden lassen, durch Design, Farbgebung und neue Bauformen sind sie aber kaum zu sehen.
Mit der richtigen Bauweise zum perfekten Helfer
Neben den Hinter-dem-Ohr-Hörgeräten, bei denen sich Mikrofon, Soundprozessor und Lautsprecher in einem Gehäuse befinden, das hinter dem Ohr getragen wird, gibt es noch die Variante der Im-Ohr-Hörgeräte. Durch das Tragen des Gehäuses im Gehörgang wird das Hörgerät kaum sichtbar.
Die Bauform des Im-Ohr-Hörgerätes ist jedoch nicht für jeden Gehörgang geeignet, da sich dieser von Mensch zu Mensch unterscheidet. Wer sich also aus anatomischen Gründen nicht für ein Im-Ohr-Hörgerät entscheiden kann, es aber trotzdem möglichst unauffällig möchte, kann sich die Variante der Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte mit einem externen Hörer näher anschauen. Bei diesem Hörgerät befindet sich der Lautsprecher im Ohrpassstück. Anders als bei der herkömmlichen Variante wird der optimierte Klang nicht über einen Schlauch mit dem hinter dem Ohr getragenen Gehäuse verbunden, sondern mit einem dünnen Kabel.
Aus den Augen, aus dem Sinn
Um das Hörgerät möglichst unauffällig erscheinen zu lassen, muss nicht immer ein hautfarbenes Modell gewählt werden. Da die Frisur und Haarfarbe ebenfalls eine Rolle dabei spielen, wie sichtbar ein Hörgerät ist, können durchaus auch dunkle Farben gewählt werden, die vom Hautton abweichen. So sind Hörsysteme mittlerweile in den unterschiedlichsten Farbtönen erhältlich, die von Schwarz über die Farbe Espresso bis hin zu verschiedenen Beigetönen und Weiß reichen. Wer beispielsweise blonde oder graue Haare hat, kann eine silberne oder graue Farbe wählen.
Übrigens: Bei der Suche nach der individuell besten Hörlösung für Sie hilft Ihnen ein Hörakustiker.