Zwölfter Welttag des Hörens am 3. März

Zwölfter Welttag des Hörens am 3. März

BVHI Kampagne unter dem Motto „WIR geHÖREN ZU dir!“ gemeinsam mit der WHO anlässlich des Welttages des Hörens

Am 3. März 2022 ist der Welttag des Hörens. Hörakustiker, HNO-Ärzte, HNO-Abteilungen in Kliniken, Logopäden, Hörtrainer und andere Partner sind aufgerufen sich zu beteiligen und auf die Wichtigkeit eines gesunden Hörsinns aufmerksam zu machen.  

Auf einen Blick

  • Welttag des Hörens am 3. März 2022
  • WIR geHÖREN ZU dir!
  • Individuelle Hörversorgung
  • Stimmen zum Welttag des Hörens
  • Was sind die ersten Anzeichen einer Schwerhörigkeit?

Gemeinsam mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und vielen Branchenpartnern, Unternehmen und Organisationen veranstaltet der Bundesverband der Hörsysteme-Industrie (BVHI) am 3. März 2022 zum zwölften Mal den Welttag des Hörens. Das Motto der diesjährigen Kampagne ist „WIR geHÖREN ZU dir!“

WIR geHÖREN ZU dir!

WIR, das sind all jene, die Menschen mit einer Hörminderung zu mehr Hörgesundheit verhelfen: Hörakustikerinnen, HNO-Ärzte, Kinderärzte, Chirurgen, CI-Spezialisten, Hörtrainer, Hersteller von Hörsystemen und viele mehr. Sie alle geHÖREN ZU dem umfangreichen Versorgungsangebot, das hörgeminderte Menschen aller Altersgruppen täglich hilft, wieder besser zu hören.

Welttag des Hörens klärt auf

Ziel des Welttages ist es, Aufmerksamkeit für gesundes Hören zu schaffen. Das Thema geht jeden an! Wir machen regelmäßig Sehtests und andere Vorsorgeuntersuchungen, aber wie oft machen wir einen Hörtest?

Der Aktionstag macht gleichzeitig auf die Bedürfnisse hörgeminderter Menschen aufmerksam und klärt über die schwerwiegenden Folgen unbehandelter Schwerhörigkeit auf. Informationen über Versorgungswege sowie über  Präventionsmöglichkeiten runden den Aktionstag ab.

Hörversorgung ist individuell

Erfahren Sie mehr über die umfangreichen Leistungen aller an der Hörversorgung beteiligten Partner anhand der drei Schwerpunktthemen des Welttags des Hörens:

  • Hörversorgung von Kindern: Bleibt eine Hörminderung im Kindesalter unerkannt, kann es zu Lernschwierigkeiten und Benachteiligungen in der weiteren Entwicklung kommen. Deshalb widmen wir Kindern und ihrer Hörversorgung zum Welttag des Hörens 2022 einen eigenen Themenschwerpunkt.
  • Versorgung von Schwerhörigkeit im Alter: Ab dem 50. Lebensjahr lässt das Gehör oft nach – in vielen Fällen schleichend, bisweilen über Jahre unbemerkt. Man spricht dann von Presbyakusis. Daher ist ein reguläres  Hörscreening ab 50 wichtig, um eine Altersschwerhörigkeit zeitnah zu erkennen und optimal zu behandeln. Der BVHI fordert daher, ein Hörscreening ab 50 in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufzunehmen. Nur dann kann eine oftmals unentdeckte Hörminderung rechtzeitig versorgt werden.
  • Versorgung mit Hörimplantaten: Ist eine Hörminderung so weit fortgeschritten, dass sie durch am oder im Ohr getragene Hörgeräte nicht mehr ausgeglichen werden kann, ist ein Hörimplantat eine mögliche Alternative. Hörimplantate stellen daher in der Hörsystem-Versorgung und in unserer diesjährigen Kampagne einen weiteren Schwerpunkt dar.

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Gute Ohren – keine Selbstverständlichkeit

Laute Musik geht ganz schön auf die Ohren – insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. Eltern müssen dafür sorgen, dass sich Ihre Kids Alltagslärm nicht ungeschützt aussetzen und auf zu laute Musik lieber verzichten.

Offen mit Schwerhörigkeit und Implantaten umgehen

Die Schwerhörigkeit zu verbergen, findet Stefanie aus Berlin albern. Sie lässt Freunde ihr neues Ohr, den Audioprozessor ihres Mittelohrimplantats, sogar anfassen und selbst ausprobieren, wie der Magnet funktioniert.

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Stimmen zum Welttag des Hörens 2022

„Hören mit Cochela Implantat (CI) bedeutet für mich Teilhabe am Leben! Ich leide nicht an Schwerhörigkeit oder Taubheit, sondern erfreue mich der Freiheit und Selbstbestimmung, kurz der Lebensfreude, die mir meine CIs geben. ‚Taub und trotzdem zu hören‘ ist unser Motto und der Welttag des Hörens ist unsere Chance darüber aufzuklären.“ Michael Schwanninger, Vorstand Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft e.V.

„Man muss in dieser Pandemie besonders oft die Ohren spitzen, wie es in der Redewendung heißt, um Gesagtes zu verstehen. Die Kommunikation mit Schutzmaske verlangt dem Hörsinn einiges ab. Der Welttag des Hörens ist ein Anlass, die besonderen Fähigkeiten unserer Ohren zu beachten und Beeinträchtigungen entgegenzuwirken. Gerne übernehme ich daher erstmals die Schirmherrschaft. Mein Dank gilt alle jenen Berufsgruppen, die innerhalb unserer Gesundheitsversorgung Hörschäden diagnostizieren und wirksam behandeln und er gilt allen in unserer Gesellschaft, die sich präventiv für Lärmvermeidung einsetzten.“ Prof. Dr. Karl Lauterbach, Bundesminister für Gesundheit.

„Smarte Lösungen verhelfen Menschen mit Hörminderungen immer öfter zu mehr Teilhabe und Selbstbestimmtheit. Mit Untertiteln in Echtzeit für Prime-Video-Inhalte, Ein- und Ausschalten per Sprache steuerbar und anpassbarem Sprechtempo unterstützt Alexa hörgeschädigte Menschen schon jetzt in zahlreichen Situationen – und wir stehen erst am Anfang der Entwicklung.“ Philipp Berger, Country Manager Alexa.

Die Hörakustikverbände aus Österreich und der Schweiz sind auch wieder dabei und unterstützen den Aktionstag in ihren Ländern.

Könnte bei Ihnen möglicherweise eine Schwerhörigkeit vorliegen?

  • Fällt es Ihnen zunehmend schwerer, Sprache bei lauten Hintergrundgeräuschen zu verstehen?
  • Fragen Sie in Gesprächen wiederholt nach, was gesagt wurde?
  • Haben Sie häufig das Gefühl, dass Ihr Gesprächspartner nuschelt bzw. undeutlich redet?
  • Nehmen Sie in der Natur auch leisere Geräusche wie Vogelgezwitscher wahr?
  • Stellen den Fernseher immer lauter?
  • Überhören Sie häufiger die Türklingel oder das Telefon?

Sie möchten sich Gewissheit verschaffen? Dann machen Sie einen Hörtest bei einem HNO-Arzt oder einem Hörakustiker. Oder nutzen sie unsere online Hör-Szenarien, um Ihr Hörvermögen auf die Probe zu stellen.

Die Versorgung in Deutschland ist hervorragend. Es gibt flächendeckend Anlaufstellen durch Hörakustiker und HNO-Ärzte. Für gesetzlich Versicherte gibt es aufzahlungsfreie Hörgeräte, die durch den HNO-Arzt verordnet und von hochqualifizierten Hörakustikern angepasst werden. Moderne Hörsysteme bieten zahlreiche technische Innovationen wie Künstliche Intelligenz und verhelfen so zu einem optimalen Hörerlebnis. Mehr dazu erfahren Sie im Beitrag Immer besser hören.

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